„Spende Blut, rette Leben!” – Der Blutspendetag 2025 am Lüttfeld-Berufskolleg

Der Blutspendetag 2025 des Lüttfeld-Berufskolleg: Der Schulsanitätsdienst übernahm die Anmeldung der Spenderinnen und Spender und organisierte den Ruheraum.

Lemgo. Blutspenden werden gebraucht, zum Beispiel für Operationen mit Blutverlust, bei Unfallverletzungen als Ersatz für verlorenes Blut, zum vorübergehenden Ersatz bei geschädigten Blutzellen, bei Blutaustauschtransfusionen zur Behandlung Neugeborener oder zur Unterstützung von Heilungsprozessen. Daher ist der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes aus Bad Salzuflen einmal im Jahr für einen Tag zu Gast am Lüttfeld-Berufskolleg, um Blutspenden zu entnehmen. Das Schulsanitätsteam des Lüttfeld-Berufskolleg unterstützt die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes tatkräftig. Aktuell übernahmen 17 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler die Anmeldung und organisierten selbstständig den Ruheraum, wo sich Spenderinnen und Spender unter Beobachtung und Kontrolle der Vitalzeichen eine halbstündige Pause gönnen konnten.

In diesem Jahr hatten sich 96 Schülerinnen und Schüler und auch Lehrkräfte des Lüttfeld-Berufskollegs zur Blutspende angemeldet. Leider mussten viele Personen von den Ärzten krankheitsbedingt zurückgestellt werden. Trotz des hohen Infektionsgeschehens konnten dennoch 49 Blutkonserven entnommen werden. Die beiden Lehrerinnen und Organisatorinnen und Lehrerinnen Yvonne Budde und Makrina Kröger waren mit dem Verlauf des diesjährigen Blutspendetages sehr zufrieden und zogen ein sehr positives Resümee, bei dem sie auch einen Blick in die Vergangenheit wagten: „Wir schauen auf eine nunmehr 20jährige Erfolgsgeschichte zurück. Seit dem Jahr 2005 haben sich am Lüttfeld-Berufskolleg insgesamt 1964 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zur Blutspende gemeldet. Davon waren 1190 Erstspenderinnen und Erstspender. Nur in den Corona-Jahren 2020 und 2021 wurde der Blutspendetag an unserer Schule ausgesetzt“, betonten die beiden Organisatorinnen.

Besonders wichtig ist ihnen die große Zahl an Erstspenderinnen und Erstspender. Man benötigt nicht viele Voraussetzungen, um Blut spenden zu dürfen: Ein Mindestalter von 18 Jahre und ein Körpergewicht von mindestens 50 Kilogramm sind Bedingung. Zudem muss man ein amtliches Personaldokument mit Lichtbild vorlegen, mehr nicht. Vor der Spende werden die Körpertemperatur überprüft und der Wert des roten Blutfarbstoffes untersucht. „Unser Anliegen ist es, die Hemmschwelle für Erstspenderinnen und -spender zu senken. Vorab werden die Schülerinnen und Schüler in den Klassen über das Blutspenden aufgeklärt, werden Fragen beantwortet und Ängste abgebaut“, betonten Yvonne Budde und Makrina Kröger. „Aufklärung und Wertschätzung sind unser Erfolgsrezept!“

Die Schulleitung sprach den Spenderinnen und Spendern Lob und Dankbarkeit für die Bereitschaft zur Blutspende aus. Zudem dankte sie dem Team vom Deutschen Roten Kreuz, den beiden Organisatorinnen, den Schülerinnen und Schülern des Schulsanitätsdienstes und der Klasse der Berufsfachschule für staatlich geprüfte Sozialassistenten und Assistentinnen (BFS1A), die unter der Leitung der Lehrkräfte Heike Hannewald und Simon Schröder ein sehr leckeres und viel gelobtes Buffet voller Köstlichkeiten erstellt hatte.